Schickt Schimmel einfach auf die Matte.

Vliesmatte JATI PAD

Wird Schimmel in Innenräumen entdeckt, kommt zuerst meist der Schreck. Als nächstes ist man gedanklich oft direkt bei der Frage, wie man Schimmel von der Wand entfernen kann. So eine Schadenssanierung muss allerdings geplant werden. Doch was passiert bis dahin? JATI PADs überbrücken auf intelligente Art und Weise den Zeitraum bis zur Sanierungsmaßnahme.

Die 25 x 50 cm große Vliesmatte verfügt über eine diffusionsoffene Beschichtung. Diese kapselt Mycel- und Schimmelsporen auf der Wand ein und verhindert sicher, dass diese in den Raum abgegeben werden. Feuchtigkeit hingegen kann durch das offenporige Vlies verdunsten.

Der Raum bleibt dabei weiterhin nutzbar. Steht dann die Schimmelsanierung an, können JATI PADs problemlos wieder abgezogen werden. Mycel- und Schimmelsporen oder andere lose Partikel verbleiben dabei sicher im JATI PAD und werden nicht freigesetzt.

Die Anwendung:

Von simpel bis einfach.

Befallene Flächen müssen vollständig mit JATI PADs beklebt werden. Dazu die Verpackung öffnen, die Schutzfolie vom JATI PAD abziehen und direkt verarbeiten. Die JATI PADs können auf Stoß oder leicht überlappend geklebt werden. Auch über Eck.

Die Einsatzbereiche:

Lässt Schimmel innen außen vor.

JATI PADs können in nahezu allen Räumen verwendet werden, in denen lokal begrenzte Schimmelschäden auftreten. Das kann zum Beispiel ein Teilbereich einer Wand sein. Anwendbar sind JATI PADs auf Putz, Rigips und vielen weiteren Oberflächen. Wurde die Erstmaßnahme mit JATI PADs durchgeführt, kann der betroffene Raum bis zur fachgerechten Sanierung weiterhin genutzt werden.

Die Vorteile:

100% Nutzen mit 0% Bioziden

  • Einfache und schnelle Anwendung
  • Befallene Räume bleiben nutzbar
  • Reduzierte Geruchsbelästigung
  • Verbesserter Arbeitsschutz
  • Verbesserter Hygienestatus
  • Frei von Bioziden
  • Keine Freisetzung von MVOCs (Microbial Volatile Organic Compounds bzw. mikrobielle flüchtige organische Verbindungen)

Eine Erfolgsgeschichte in vier Kapiteln:

Wie das JATI PAD entstanden ist.

Ein gutes Glas Wein und gute Gesprächspartner … mehr braucht es manchmal nicht, damit eine richtig gute Idee geboren wird. So, wie im Februar 2022. Da saß Guido Beckmann, Geschäftsführer der JATI GmbH, mit anderen Experten aus der Sanierungsbranche zusammen. Nach ein bisschen Fachsimpelei und Erfahrungsaustausch wurde für Guido Beckmann auch das ein oder andere Problem offensichtlich. Zum Beispiel Schimmelfälle in Mietwohnungen. Deren Anzahl steigt stetig und kann von den Sanierungsbetrieben gar nicht so schnell abgearbeitet werden, wie man sich das wünschen würde. Und so stehen in der Folge meist jede Menge Stress und Kosten im Raum.

Denn Schimmel in Mietwohngen heißt vor allem eine mögliche gesundheitliche Belastung für Bewohner, sowie Mietminderung, totaler Mietausfall oder Hotelkosten. Kosten, die gegebenenfalls beim Vermieter oder Versicherer anfallen. Da Sanierungsarbeiten auf Grund von Kapazitätsengpässen oft nicht direkt erledigt werden können, kam uns die Idee, befallene Stellen zunächst einzudämmen. Und das mit klaren Ansprüchen: Die einfache Erstanwendung durch den Sanierer war ein Muss. Zudem sollte unser Produkt wasserdampfdiffusionsoffen sein und keine organischen Bestandteile enthalten, da diese das Schimmelwachstum fördern würden.

Nun begann unter der Leitung von Guido Beckmann die Entwicklung unserer ersten Prototypen. Dabei ging es uns nicht allein um die Auswahl der richtigen Materialien. Wir mussten diese auch erst einmal bekommen. Denn das war aufgrund angespannter Lieferketten und Rohstoffkrise für uns weitaus komplizierter, als die Entscheidung für die passende Basis. Unsere Wahl fiel auf ein Vlies, das mit „dem gewissen Know-how“ beschichtet werden sollte. Kleben sollte das PAD, damit Sporen und Schimmel nicht in die Raumlauft abgegeben werden können. Nachdem wir die gewünschten Materialien endlich vor Ort hatten, konnten wir die ersten Prototypen herstellen. Schritt für Schritt ging die Weiterentwicklung im Team voran. Es folgte Gespräch auf Ideenaustausch. Sei es beim Abendessen oder am Telefon. Getüftelt, gebastelt und gegrübelt haben wir gemeinsam in Meetings, allein im Büro, in der Produktion oder unterwegs im Auto. Dabei konnte sich jede und jeder von uns mit der eigenen Kompetenz und Erfahrung einbringen. Ein echter Spaß. Wenn es denn funktioniert.

Ist der erste Gedanke tatsächlich immer der Beste? Unserer war, eine Paste auf Basis von Kaliwasserglas zu mischen. Diese wollten wir dann auf das Vlies aufbringen. Bei der Mischung haben wir mit verschiedenen Komponenten experimentiert und auch verschiedene Muster von Vlies durften sich beweisen. Doch weder die Paste noch das Vlies konnten bei uns für die angedachte Anwendung punkten. Entsprechend zog sich der Prozess über den ganzen Sommer 2022 hin, ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis zu liefern. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich rund um unser Vorhaben ein befremdliches Gefühl ein. Alles wirkte so unwirklich und oftmals fragten wir uns, wann und ob wir überhaupt jemals die gewünschte Funktionalität erreichen würden. Aufgeben? Fehlanzeige, schließlich gibt es immer noch eine Idee mehr. Also probierten, tauschten und kombinierten wir weiter. Und siehe da: Nach unzähligen Versuchen an verschiedenen Oberflächen, funktionierte und harmonierte genau das Vlies mit genau der Klebemasse. So, wie wir uns das vorstellten.

Kaum hatten wir die richtige Kombination aus Vlies und Klebemasse gefunden, ging es auch schon in die weitere Planung, was das optimale Maß der Pads, der Druck, die Festlegung der Verpackungseinheit sowie Logo betraf. Bald konnten wir zudem die ersten Prototypen ausgewählten Partnern vorstellen. Das Interesse war groß und in den folgenden Gesprächen entstanden weitere Ideen zur Optimierung. Auch von den zu erwartenden Stückzahlen seitens der Partner waren wir positiv überrascht. Für eine automatisierte Serienproduktion, die wir bei diesen hohen Anfragemengen benötigten, musste vieles organisiert werden.

Für den bisherigen Prototypen hieß das: noch eine letzte Überarbeitung. Und dann plötzlich war er da, der Tag, an dem wir alle gemeinsam feststellten: Das Klebevermögen überzeugt. Schimmel und Sporen werden sicher im Vlies eingebettet und können nicht in die Raumluft gelangen. Selbst loser Putz und Farben werden vom JATI PAD zuverlässig von den Wänden gezogen. Die Serienversion des JATI PADs war damit fertig. Kurz darauf liefen die ersten Exemplare vom Band und wurden am 21. September 2022 offiziell an die ersten Kunden verschickt. Ein echtes Happy End – außer für den Schimmel natürlich.

Gebindegrößen:

Karton à 2×10 Pads im PE-Beutel (2,5 m2)

Schicken auch Sie den Schimmel auf die Matte:

+49 (0) 2984 / 93 4 93-0

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https://www.youtube.com/watch?v=wghgPS5EWck